Ausflug der 6. Klassen

Am Dienstag, den 8. Oktober 2024 unternahmen die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse der Mittelschule Schnaittach bei schönstem Herbstwetter eine Exkursion, die sich lohnen sollte. Um Ortsgeschichte erfahrbar zu machen, ist es unerlässlich, Beispiele vor Ort aufzusuchen. Und so starteten die Schülerinnen und Schüler gut gelaunt zusammen mit den Lehrkräften Frau König und Frau Potzler frühmorgens an der Mittelschule.
Unser erstes Ziel war das Jüdische Museum, wo wir schon erwartet wurden. Geduldig und fachkundig wurden wir durch das Museum geführt und konnten so Vieles über die ortsansässige Judengemeinde von damals in Erfahrung bringen.

Nächstes Ziel, das buchstäblich vor unseren Augen thronte, war die Festung Rothenberg. In Begleitung von Herrn Glassauer vom örtlichen Heimat- und Geschichtsverein wanderten wir den Berg hinauf. Bereits unterwegs wurden wir mit vielen Informationen und Geschichten versorgt, ehe uns am Ziel eine zweite Führung erwartete. Die Festung besticht durch ihre festen, dicken Mauern und beeindruckte so manchen Schüler. Belohnt wurden unsere Anstrengungen durch einen atemberaubenden Blick über unsere Heimatgemeinde Schnaittach. Bei bester Fernsicht konnten wir unsere Schule und vieles mehr in Miniaturgröße sehen.

Gut gelaunt, aber auch ziemlich müde, kamen wir wieder gegen 13 Uhr an unserer Schule an. Und  so lieferte diese Exkursion auch einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung unserer Schülerinnen und Schüler, denn gerade der Besuch im Jüdischen Museum führte uns wieder vor Augen, dass Religionsfreiheit und Toleranz gegenüber anderen gerade in der heutigen Zeit einen Teil demokratischen Zusammenlebens darstellt. Abschließend bedanken wir uns auch beim örtlichen Geschichts- und Heimatverein, der diese Exkursion im Rahmen ihres Angebots größtenteils organisierte und auch personell begleitete.  

(Text und Fotos: M. Potzler)