Vanessa heißt die beste Vorleserin der Mittelschule Schnaittach

Vanessa Gerstel wird die Mittelschule Schnaittach in der zweiten Runde des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels auf Landkreisebene vertreten. Die Sechstklässlerin setzte sich beim Schulentscheid, der am Freitag, 9. Dezember 2016 in der festlich geschmückten Aula der Mittelschule stattfand, gegen fünf weiterer Mitschüler und Mitschülerinnen durch.
In der gut gefüllten Aula lasen drei Schülerinnen und drei Schüler ihrem Publikum, bestehend aus den beiden fünften Klassen, den beiden sechsten Klassen und den Klassen Ü7 und M10, kurze Textpassagen aus ihren Lieblingsbüchern vor. Was das Publikum zu hören bekam, war eine Mischung aus lustigen und spannenden Texten. Zudem mussten die Kandidaten einen ihnen unbekannten Text vorlesen, der von der Jury ausgewählt wurde. Bewertet wurden jeweils die Lesetechnik, die Textauswahl und deren Interpretation.
Am Ende entschied sich die Schnaittacher Jury, bestehend aus der stellvertretenden Bürgermeisterin der Gemeinde Simmelsdorf, Frau Lipka, dem Altbürgermeister der Marktgemeinde Schnaittach, Georg Brandmüller, der Mutter des amtierenden Bürgermeisters Pitterlein, Frau Pitterlein, der Leiterin der örtlichen Gemeindebibliothek, Frau Lang, der Elternbeiratsvorsitzenden Frau Mentner, den Lehrerinnen Frau Stock und Frau Munker, dem ersten Schülersprecher Manuel Kuci und der Schulleiterin Frau Scheicher, für den lebendigen Vortrag mit ansprechender Betonung von Vanessa Gerstel. Die durch insgesamt vier musikalische Beiträge durch Mitschüler gestaltete Veranstaltung stellte wie jedes Jahr einen der Höhepunkte des Schuljahres dar.
Frau Sieber von der Buchhandlung Hobbitas stiftete den ersten Preis, den nagelneuen „Greg“, aber auch die anderen Leser gingen nicht leer aus, sondern erhielten eine große Tafel Schokolade.
So verlief der diesjährige Vorlesewettbewerb wieder sehr abwechslungsreich und zeigte, dass das klassische Buch in Zeiten digitaler Medien nicht aus dem Bewusstsein und dem Alltag der Heranwachsenden verschwunden ist, sondern nach wie vor seinen berechtigten Platz einnimmt.